Weena Morloch

Ich hab' ein braunes Kleidchen an
Und trag' mein Haar als Zopf.
Mein K?rper ist viel kleiner
Als mein armer, armer Kinderkopf.
Mein Sch?rzchen ist besudelt,
Meine H?ndchen sind geschunden;
Im Herzen meines Liebchens
Hab' ich den Tod ?berwunden.
Meine trock'nen Lippen leckten
Seine mag're Jungenbrust,
Noch kannten wir die Liebe nicht,
Ich schmeckte weder Schmerz noch Lust.
Dort wo die Aar die Erde trifft,
Als unser Schwei? noch s??lich roch,
Da hie? ich Isabelle;
Und f?r mancheinen Weena Morloch.
Refrain:
Der Mund, der niemals sprach
Gebirt den ersten Schrei.
Die Jungfrau, einer Feder gleich,
Verwandelt sich in Blei.
Die D?rfer ringsum sind verstummt,
Der Wind traurig ein Klag'lied summt.
Doch jede Hilfe kommt zu sp?t
F?r's M?dchen das heut' krank
vor Sorgen in das Wasser geht.
"Komm' mit, ich will Dir etwas zeigen."
Alle Boote schweigen.
Der kleine Junge kommt zu sp?t
Zum M?dchen das heut' Nacht bei Vollmond
Auf den Grund des Sees geht.
Mein L?cheln ist ganz steif gefroren,
Meine Augen sind geleert.
2000 Tage lang hat mich