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    Samsas Traum

    Im Embryovernichtungslager - Letztlich Bleibt Uns Nur Die Holle

    11:16
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    Добавлена 1 сентября 2011 пользователем Iron Man

    Текст песни Im Embryovernichtungslager - Letztlich Bleibt Uns Nur Die Holle
    Текст песни Im Embryovernichtungslager - Letztlich Bleibt Uns Nur Die Holle

    [Samuel:]
    Gram und Stolz und Zuversicht:
    Die Krafte, die die Wege ebnen,
    Halten was die Nacht verspricht...
    [Lilith:]
    Da? wir uns hier erneut begegnen.
    [Die Armee der Verdammten:]
    Wir drehen uns im Teufelskreis,
    Aus wei? wird schwarz, aus schwarz wird wei?,
    Hinter den Baumen, krank und hager,
    Im Embryovernichtungslager.
    Wir tanzen Euren Totentanz,
    Und alles, was einstmals verbarg
    Legt nun die letzte Wahrheit brach:
    Am Ende bleibt Euch nur die Holle.
    [Schaffner:]
    Verehrte Fahrgaste, wir begru?en Sie recht herzlich im Schnellzug
    ins Embryovernichtungslager. Unser nachster planma?iger Halt ist Nibelheim.
    [Die Armee der Verdammten:]
    Scharlachroter Kindersarg,
    An Deinen Wanden, holzern, karg,
    Zerbrechen im Takt der Glockenschlagel
    Die weichen Kinderfingernagel.
    [Samuel:]
    Ist dies das Ende
    Des Alptraums der mein Leben ist?
    [Lilith:]
    Die Saat, die in mir lebt,
    Sich unter meinem Herzen hebt.
    Die Armee der Verdammten:
    Von der Decke hangen
    Aufgereiht an Haken Embryonen
    Ihre Rufe uberdauern
    Euer Leben, gar Aonen.
    [Schaffner:]
    Verehrte Reisende, bitte beachten Sie: wegen einer Zuguberholung
    verzogert sich unsere Weiterfahrt um sieben Minuten.
    Ich wiederhole: um sieben Minuten.
    [Maximilian:]
    Alle sind versammelt
    Um den neuen Gott zu preisen,
    Um das Kindlein aus dem Mutterleib
    Mit Engelsklauen, Schicksalsatem, Feuerwind zu rei?en.
    [Aleksandar:]
    Jede Brucke ist verbrannt
    Und jede Umkehr ausgeschlossen,
    Tausend Wege, eine Richtung:
    [Beide:]
    In das Licht das Euch verzehrt,
    Die Freiheit nimmt und Gottes Willen lehrt!
    [Der Chor der toten Namen:]
    Tragst Du einen Traum nur,
    Tragst Du jeden Traum zu Grabe.
    All die Angste, all die Bilder
    Sind kein Fluch, sie sind die Gabe
    Mit der Engel Dich beschenken,
    Wenn sie Dich bei der Geburt beruhren,
    Mit der sie Dein Leben lenken,
    Dich heimlich auf ihren Wegen fuhren.
    [Alistair:]
    Alle wollen nur die eine,
    Alle wollen nur das Kind...
    [Gregorius:]
    Das uber Recht und Unrecht
    Und den Fortbestand der Welt bestimmt.
    [Alistair:]
    Das, wenn es erst herangewachsen
    Und zu voller Kraft gelangt ist,
    Sich mit seinem Schopfer mi?t...
    [Gregorius:]
    ...und eine neue Flagge hi?t.
    [Eva:]
    Hangt die Schlampe hoher!
    Hangt sie zu den andern
    Mi?geburten deren Seelen
    Dort unter der Decke wandern.
    Hangt die Schlampe hoher,
    Schlitzt die Fotze vorher auf,
    Und rei?t ihr den verfluchten Balg
    Mitsamt dem Uterus heraus!
    [Der Chor der toten Namen:]
    Tragt sie dieses eine,
    Tragt sie jedes Kind zu Grabe:
    Dann verleugnet sie die Herkunft,
    Dann entsagt sie ihrer Gabe.
    Selbst wenn sie kurz den Alptraum stillt,
    Ob sie will oder nicht:
    Sie entkommt niemals dem Morgengrauen
    Und der Stimme Gottes, die in ihr spricht.
    [Erzahler:]
    Vorbei an all den Truggestalten,
    Entlang kupferbrauner, alter
    Wande grabt sich ein Nachtfalter
    Seine Flugbahn, nicht zu halten
    Strebt er nach der Ture hin
    Durch deren Spalt glei?endes Licht
    Wie Blut aus offenen Wunden bricht
    Und schwindet dann ganzlich darin.
    Samuel und Lilith
    Folgen eilig seinem Locken
    Und bestaunen jenes Schauspiel,
    Das fur sie der langen Reise Ziel
    Bedeutet: wie Silberschneeflocken
    Gleiten aberabertausend Motten
    Durch das Lichter der Halle
    Wehmutig dahin.
    Die unscheinbar gefarbten Flugel,
    Aufbrausend und ungestum,
    Umfliegen sorglos, sogar kuhn,
    Erhaben uber jedes Zweifels Zugel
    Einen Sprengkorper,
    Viel hoher noch als jeder Turm:
    Mit gro?en Augen sehen sie
    Die Traumtotungsmaschinerie.
    [Lilith:]
    Sie sind uns auf den Fersen, dicht,
    Ich hor schon ihre Stimmen.
    [Samuel:]
    Uns bleibt nichts andres ubrig,
    Als die Bombe zu erklimmen.
    Ich wei? nicht, was passieren wird:
    Hor ich in mich hinein,
    Scheint dies fur einen von uns beiden
    Jetzt der letzte Weg zu sein.
    [Lilith:]
    Du wei?t viel uber Menschen,
    Doch Du wei?t nichts uber mich:
    Sieh unter Dich, begreife,
    Da? der Zeitpunkt ab dem ich
    Nicht mehr nur ich selbst war...
    [Samuel:]
    Weit fruher liegt als ich glaube?
    Was hei?t...
    [Lilith:]
    Das hei?t, da? ich uns beiden
    Noch heute Nacht das Letzte raube.
    [Die Armee der Verdammten:]
    Husch, husch, kleines Madchen,
    Dreh an der Uhren Radchen
    So schnell Du kannst die Zeit zuruck,
    Sonst bringt die letzte Nacht kein Gluck.
    [Samuel:]
    Ist dies das Ende
    Des Alptraums, der mein Leben ist?
    [Lilith:]
    Die Folgen sind mir jetzt egal,
    Denn Faden lassen eine Wahl:
    Ich lose ihre Knoten auf
    Und lasse Dich im Lichte stehen.
    Manche Dinge kann man eben
    Selbst mit Liebe nicht erkampfen.
    Folge nicht des Herzens Lauf
    Und liebst Du mich, la?t Du mich gehen.
    [Samuel:]
    Ich traf Dich zweimal im Leben,
    Nichts wird mehr den Aufprall dampfen,
    Denn am Ende bliebt uns nichts
    Als tiefer Holle Einsamkeit,
    Die uns zerstort, uns auffri?t
    Und mich bis in alle Ewigkeit
    Daran erinnern wurde, was
    Ich diese Nacht verloren habe.
    Ich vertraue meiner Herkunft,
    Und ich glaube meiner Gabe:
    Die Hoffnung stirbt zuletzt,
    Vor ihr verendet meine Zukunft.
    Mein Herz ist ein schwarzer Klumpen,
    Meine Seele, sie ist wund,
    So will ich, da? Du den Alptraum in mir
    Ein fur alle Male stillst:
    Steck sie mir in den Mund.
    [Lilith:]
    Wie Du willst.
    [Samuel:]
    Bitte...
    [Der Chor der toten Namen:]
    Tragst Du nur die Liebe,
    Tragst Du alle Welt zu Grabe.
    All die Hoffnung, all die Sehnsucht
    Ist kein Fluch, sie ist die Gabe
    Mit der Engel Dich beschenken
    Wenn sie Dich bei der Geburt beruhren,
    Mit der sie Dein Leben lenken,
    Vom Anfang ans Ende fuhrn,
    Und an des Endes Anfang
    Schwebt fernab von Zeit und Raum
    Zwischen Licht und Dunkelheit
    Erneut ein allerletzter Traum.
    Der die Zeit zum nachsten Ende wiegt,
    Die Leere fullt, die Angst besiegt
    Und aus verlorner Zauberkraft
    Sich immer wieder selbst erschafft.
    [ Im Embryovernichtungslager - Letztlich Bleibt Uns Nur Die Holle Lyrics ]
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